Mit der zunehmenden Beliebtheit von Elektrofahrzeugen steigt auch die Nachfrage nach Ladestationen – ob zu Hause, am Arbeitsplatz oder an öffentlichen Orten. Eine der größten Fragen für Besitzer und Unternehmen von Elektrofahrzeugen ist jedoch: Wie werden die Ladestationen bezahlt?
Die Kosten für die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge können erheblich variieren und reichen von wenigen Hundert Dollar für ein einfaches Heimladegerät bis zu Zehntausenden Dollar für kommerzielle Gleichstrom-Schnellladegeräte. Glücklicherweise gibt es verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, Anreize und Zahlungsmodelle, die das Laden von Elektrofahrzeugen erschwinglicher machen.
In diesem umfassenden Leitfaden untersuchen wir:
- Verschiedene Arten von EV-Ladegeräten und ihre Kosten
- Zahlungsmethoden für öffentliche Ladestationen
- Staatliche Anreize und Rabatte
- Ladelösungen für Unternehmen und Arbeitsplätze
- Abonnementmodelle und Mitgliedschaftspläne
- Kreative Finanzierungsmöglichkeiten für private und gewerbliche Anlagen
Am Ende haben Sie ein klares Verständnis davon, wie Sie Ihren Bedarf an Ladevorgängen für Elektrofahrzeuge effizient finanzieren können.
1. Die Kosten für EV-Ladegeräte verstehen
Bevor wir über die Zahlungsoptionen sprechen, ist es wichtig, die verschiedenen Arten von Ladegeräten für Elektrofahrzeuge und ihre Preisklassen zu kennen:
A. Ladegeräte der Stufe 1 (120 V)
- Kosten: 200 – 600 US-Dollar
- Leistungsabgabe: 1,4 – 2,4 kW (erhöht die Reichweite um ca. 5–8 Kilometer pro Stunde)
- Am besten geeignet für: Aufladen zu Hause, wenn es nicht eilig ist, Nutzung über Nacht
B. Ladegeräte der Stufe 2 (240 V)
- Kosten: 500 – 2.000 $ (Hardware) + 300 – 1.500 $ (Installation)
- Leistungsabgabe: 7 – 19,2 kW (erhöht die Geschwindigkeit um ca. 32–96 km/h)
- Am besten geeignet für: Zuhause, am Arbeitsplatz und zum Laden in öffentlichen Einrichtungen
C. DC-Schnellladegeräte (DCFC, 480 V+)
- Kosten: 20.000 – 150.000 USD+ pro Einheit
- Leistungsabgabe: 50 – 350 kW (fügt ~100–200 Meilen in 20–30 Minuten hinzu)
- Am besten geeignet für: Gewerbestandorte, Autobahnraststätten, Flottenladung
Nachdem wir nun die Kosten kennen, wollen wir untersuchen, wie diese bezahlt werden.
2. So bezahlen Sie für Heimladegeräte für Elektrofahrzeuge
A. Barzahlung
Am einfachsten ist es, ein Ladegerät direkt zu kaufen. Beliebte Marken wie Tesla Wall Connector, ChargePoint Home Flex und JuiceBox bieten zuverlässige Optionen.
B. Rabatte und Anreize der Versorgungsunternehmen
Viele Energieversorger bieten Rabatte für die Installation von Ladegeräten für Elektrofahrzeuge zu Hause an, beispielsweise:
- PG&E (Kalifornien): Bis zu 500 US-Dollar Rabatt
- Con Edison (New York): Bis zu 500 $ Rabatt
- Xcel Energy (Colorado/Minnesota): Bis zu 500 $ Rabatt
C. Bundes- und Landessteuergutschriften
- Bundessteuergutschrift (USA): 30 % der Installationskosten (bis zu 1.000 US-Dollar) gemäß dem Inflation Reduction Act (IRA)
- Staatliche Anreize: Einige Staaten (z. B. Kalifornien, Massachusetts, Oregon) bieten zusätzliche Steuergutschriften
D. Finanzierung und Zahlungspläne
Einige Unternehmen wie Qmerit und Electrum bieten Finanzierungsoptionen für die Installation von Heimladegeräten an, die eine Zahlung in monatlichen Raten ermöglichen.
3. So bezahlen Sie öffentliche und kommerzielle Ladestationen für Elektrofahrzeuge
Unternehmen, Gemeinden und Grundstückseigentümer, die Ladestationen für Elektrofahrzeuge installieren möchten, haben mehrere Finanzierungsmöglichkeiten:
A. Staatliche Zuschüsse und Anreize
- NEVI-Programm (USA): 5 Milliarden US-Dollar für Ladestationen für Elektrofahrzeuge an Autobahnen
- Kaliforniens CALeVIP: Rabatte von bis zu 75 % der Installationskosten
- Britischer OZEV-Zuschuss: Bis zu 350 £ pro Ladegerät für Unternehmen
B. Programme der Versorgungsunternehmen
Viele Versorgungsunternehmen bieten Anreize für gewerbliche Ladevorgänge, beispielsweise:
- EV-Ladeinfrastrukturprogramm der Southern Company: Rabatte für Unternehmen
- National Grid (Massachusetts/NY): Bis zu 50 % Rabatt auf die Installationskosten
C. Private Investoren und Partnerschaften
Unternehmen wie Electrify America, EVgo und ChargePoint arbeiten mit Unternehmen zusammen, um Ladegeräte ohne Vorabkosten zu installieren und die Einnahmen aus den Ladegebühren zu teilen.
D. Leasing- und Abonnementmodelle
Anstatt Ladegeräte direkt zu kaufen, können Unternehmen sie über Unternehmen wie Blink Charging und Shell Recharge leasen und zahlen statt einer hohen Anzahlung eine monatliche Gebühr.
4. So bezahlen Sie öffentliche Ladevorgänge
Bei der Nutzung öffentlicher Ladestationen für Elektrofahrzeuge stehen mehrere Zahlungsmethoden zur Verfügung:
A. Pay-Per-Use (Kredit-/Debitkarte)
Die meisten Ladenetzwerke (z. B. Tesla Supercharger, Electrify America, EVgo) ermöglichen die direkte Zahlung per Kredit-/Debitkarte.
B. Mobile Apps und RFID-Karten
- ChargePoint, EVgo und Blink erfordern Konten mit gespeicherten Zahlungsmethoden.
- Einige Netzwerke bieten RFID-Karten für den einfachen Zugang per „Tap-and-Charge“.
C. Mitgliedschaftspläne und Abonnements
- Electrify America Pass+ (4 $/Monat): Reduziert die Ladekosten um 25 %
- EVgo Autocharge+ (6,99 $/Monat): Ermäßigte Tarife und reserviertes Laden
D. Kostenlose Ladeaktionen
Einige Autohersteller (z. B. Ford, Hyundai, Porsche) bieten beim Kauf eines neuen Elektrofahrzeugs für begrenzte Zeit kostenloses Laden an.
5. Kreative Finanzierungslösungen
Für diejenigen, die alternative Möglichkeiten zur Finanzierung von Ladegeräten für Elektrofahrzeuge benötigen:
A. Crowdfunding und Community Charging
Plattformen wie **Kickstarter und Patreon
Veröffentlichungszeit: 25. Juni 2025