Am 15. Februar Ortszeit veröffentlichte die Biden-Regierung auf der Website des Weißen Hauses neue Standards für den Bau eines landesweiten Ladesäulennetzes für Elektrofahrzeuge. Gemäß dieser endgültigen Regelung müssen alle Ladesäulen für Elektrofahrzeuge, die Subventionen aus dem US-Infrastrukturgesetz erhalten, ab sofort in den USA errichtet werden. Alle Ladegehäuse aus Eisen oder Stahl müssen künftig in den USA montiert und hergestellt werden.
Fortschritt: Ab Juli 2024 werden in den USA produzierte Komponenten mindestens 55 % der Kosten von Ladesäulen ausmachen. Die Auswirkungen auf inländische Ladesäulenhersteller werden kurzfristig begrenzt sein. Der Modulexport könnte 2024 unter Druck geraten, und der Bau von Fabriken im Ausland kann dies wirksam vermeiden. Die sofort in Kraft tretenden Vorschriften beschränken lediglich die Produktion und Montage von Ladesäulengehäusen. Daher wird der Export von Lademodulen und anderen Komponenten in die USA für inländische Ladesäulenhersteller kurzfristig nicht beeinträchtigt.
Das Lademodul ist das Herzstück der Gleichstrom-Ladesäule und macht etwa 40 bis 50 % der Kosten des Ladesystems aus. Die Begrenzung der lokalen Produktionskosten auf 55 % ab Juli 2024 wird daher den Modulexport unter Druck setzen. Da die Montage von Ladesäulen jedoch relativ ressourcenschonend ist, kann dieses Problem durch den schnellen Bau von Fabriken in den USA gelöst werden. Da die Kosten für andere Materialien und Arbeitskräfte in den USA höher sind als in China, werden die Kernkomponenten im Inland produziert und dort montiert.
Die Wertschöpfung des US-amerikanischen Fertigungsanteils dürfte höher sein als der des inländischen Exportanteils und reicht aus, um 55 % des Gesamtwerts zu erreichen. Daher ist der Bau von Fabriken vor Ort für chinesische Pfahlbauer mittel- bis langfristig eine effektive Möglichkeit, politische Beschränkungen zu umgehen und auf dem US-Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Viele inländische Pfahlbauer haben die neuen Richtlinien vorweggenommen und bereits frühzeitig mit der Planung ihrer Auslandsstandorte begonnen.
Nachdem der IRA Act von 2022 klare Grenzen für die Lokalisierungsrate der Batterieindustrie gesetzt hat, hat die Branche die Vorschriften zur lokalen Produktionsrate für US-Ladestationen bereits vorweggenommen. Ein Beispiel hierfür ist Daotong Technology. Die Produkte des Unternehmens haben die US-UL-Zertifizierung erhalten, der Offline-Verkauf ist durchschlagend, und das Unternehmen plant, 2023 eine Fabrik in den USA zu errichten. Dank politischer Unterstützung hat sich die Entwicklung des US-Ladestationsmarktes beschleunigt, und es gibt viel Raum für Ladestationshersteller, ins Ausland zu expandieren.
Diese neue Richtlinie regelt hauptsächlich die Fördermöglichkeiten für Ladesäulen. Die US-Regierung hat ihre Unterstützung für den Bau von Ladesäulen insgesamt nicht verringert, und die Wachstumslogik des US-Marktes für Ladesäulen hat sich nicht geändert. Der US-Automobilmarkt ist größer als der chinesische, und der Markt für Ladesäulen wird langfristig voraussichtlich nicht kleiner sein als der chinesische. Aus wirtschaftlicher Sicht verfügen inländische Ladesäulenhersteller in den USA über schwache Produktionskapazitäten und hohe Kosten, und ihre Preise sind deutlich höher als die inländischer Hersteller. Chinesische Unternehmen können ihre Produktionskostenvorteile nutzen, um höhere Gewinnmargen zu erzielen, und ausländische Ladesäulenhersteller werden davon voll profitieren.
Susie
Sichuan Green Science & Technology Ltd., Co.
0086 19302815938
Veröffentlichungszeit: 22. November 2023