EU-Autobauer beklagen den langsamen Ausbau von Ladestationen in der EU. Um mit dem Boom der Elektrofahrzeuge Schritt zu halten, werden bis 2030 8,8 Millionen Ladestationen benötigt.
EU-Automobilhersteller erklärten am Montag (29. April), dass das Tempo der Installation von Ladestationen in den 27 EU-Mitgliedsstaaten nicht mit der zunehmenden Verbreitung von Elektrofahrzeugen Schritt gehalten habe.
Der Verband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) wies in seinem jüngsten Bericht darauf hin, dass der Absatz von Elektrofahrzeugen in der EU seit 2017 dreimal schneller gewachsen sei als die installierte Kapazität der Ladestationen.
Laut ACEA wird die EU bis 2030 8,8 Millionen Ladesäulen benötigen. Das bedeutet, dass jede Woche 22.000 Ladesäulen installiert werden müssen, also das Achtfache der aktuellen Installationsrate.
Nach Schätzungen der Europäischen Kommission werden in der EU bis 2030 3,5 Millionen Ladesäulen benötigt.
Der Bericht fügt hinzu, dass die Infrastruktur der Schlüssel dazu sei, mehr Menschen zum Kauf von Elektrofahrzeugen zu motivieren, was wiederum für das Ziel der EU, bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen, von entscheidender Bedeutung sei.
Die Bedeutung der Infrastruktur für Elektrofahrzeuge für die Klimaziele
Das 2021 verabschiedete europäische Klimagesetz verpflichtet die EU-Mitgliedsstaaten, ihre Emissionen bis 2030 auf 55 Prozent des Niveaus von 1990 zu senken.
Das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 bedeutet, dass die EU als Ganzes einen Netto-Null-Treibhausgasausstoß erreicht.
ACEA-Generaldirektorin Sigrid de Vrie erklärte in einer Pressemitteilung: „Um die ehrgeizigen Emissionsreduktionsziele Europas zu erreichen, brauchen wir die Masseneinführung von Elektrofahrzeugen in allen EU-Ländern.“
„Dies wäre ohne eine EU-weit verteilte öffentliche Ladeinfrastruktur nicht möglich.“
Daher stellen Ladesäulen derzeit eine gute Chance für den europäischen Markt dar.
Susie
Sichuan Green Science & Technology Ltd., Co.
0086 19302815938
Beitragszeit: 05. Mai 2024