59.230 – Anzahl der Ultraschnellladegeräte in Europa im September 2023.
267.000 – Die Anzahl der Ultraschnellladegeräte, die das Unternehmen installiert oder angekündigt hat.
2 Milliarden Euro – so viel Geld hat die Bundesregierung für den Aufbau des Deutschlandnetzes eingesetzt.
Europäische Unternehmen haben bereits über 250.000 Ultraschnellladestationen entlang Europas Autobahnen installiert oder Pläne zur Installation angekündigt. Die staatlichen Fördermittel in Höhe von insgesamt 2,5 Milliarden Dollar haben den Wettbewerb zwar angekurbelt, die Rechtsstreitigkeiten über die Verteilung der Mittel jedoch nicht beendet.
Der europäische Markt hat ein explosives Wachstum erlebt und verfügt nun über 59.230 Ultraschnellladestationen, während es Anfang 2021 noch weniger als 10.000 waren. Wenn alle angekündigten Ziele erreicht werden, wird es in Europa bis 2030 267.000 Ultraschnellladestationen geben, verglichen mit der Prognose des Reporters von 371.000.
Die EU-Fazilität „Connecting Europe“ (CEF) hat 572 Millionen Euro für den Bau von 22.000 Ultraschnellladestationen in ganz Europa bereitgestellt. Deutschland hat dieses Niveau bereits überschritten und rund 2 Milliarden Euro für den Bau von 8.000 Ultraschnellladestationen bereitgestellt, um das sogenannte Deutschlandnetz aufzubauen.
Deutsche und europäische Fördermittel haben unterschiedliche Vertragsbedingungen. Projekte, die CEF-Zuschüsse erhalten, erhalten einen festen Einheitspreis für jede installierte Ladesäule, während das deutsche Netz die Baukosten übernimmt und einen zwölfjährigen Betriebs- und Wartungsvertrag bereitstellt. Die deutsche Regierung wird jedoch einen Teil der Mittel über eine Umsatzbeteiligung zurückerhalten.
Tesla war mit 26 % der größten CEF-Fördermittelempfänger, während der norwegische Betreiber Eviny der größte Gewinner der deutschen Förderung war. Insgesamt 40 Betreiber erhielten den Zuschlag für die beiden Fonds, und der Wettbewerb war hart. Öl- und Gasunternehmen erhielten weniger als ein Viertel der Gesamtförderung, und andere Branchen drängen in den Markt, was für die Öl- und Gasunternehmen eine langfristige Geschäftsbedrohung darstellt.
Die EU benötigt mehr Finanzmittel. Im Rahmen der neu verabschiedeten Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED) III werden diese vor allem aus dem Emissionsrechtemarkt und neuen Konzessionen für Autobahnraststätten kommen. Fastned schätzt, dass europaweit bis zu 4.000 Raststätten für Konzessionen offen stehen könnten.
Es gibt wettbewerbsrechtliche Bedenken hinsichtlich der Vergabe der Ausschreibungen. Tesla und Fastned verklagen die deutsche Regierung, weil sie die bestehende Konzession von Tank & Rast auf deutschen Autobahnen um das Laden von Elektrofahrzeugen erweitert haben. Die beiden Unternehmen sind der Ansicht, dass eine separate Ausschreibung erforderlich sei. Der 950 Millionen Pfund schwere britische Rapid Charge Fund ist drei Jahre nach seiner Ankündigung noch immer nicht aufgelegt. Die Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) äußert Bedenken, dass der Fonds den Wettbewerb verzerren könnte.
Susie
Sichuan Green Science & Technology Ltd., Co.
0086 19302815938
Veröffentlichungszeit: 10. Dezember 2023